Präsident Dr. Christoph Swarovski und Geschäftsführer Mag. Josef Lettenbichler präsentierten die Vorstellungen der Industriellenvereinigung für deren Industrie-Standortstrategie Tirol Landeshauptmann Günther Platter und Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller Frischauf. In einem sehr konstruktiven Gespräch wurden die zentralen Anliegen erläutert und die weitere Vorgangsweise festgelegt.

Die zentralen Anliegen der Industrie beruhen auf den Ergebnissen von 35 Gesprächen mit Verantwortlichen aus Industriebetrieben aus allen Teilen Tirols und auf den unter wissenschaftlicher Begleitung erarbeiteten Erfolgsfaktoren für Wirtschaftsstandorte. Insgesamt wurden den Mitgliedern der Landesregierung fünf Verhandlungspakete vorgeschlagen.
Unter den allgemeinen Standortthemen wurden die nicht ausreichende Kinderbetreuung, das allgemeine Bildungsniveau und die Notwendigkeit, den Stellenwert der Industrie in allen Bereichen zu verbessern, hervorgehoben. Ein zentraler Punkt war die Digitalisierung und die damit verbundenen Herausforderungen. Landeshauptmann Platter und Wirtschaftslandesrätin Zoller-Frischauf bekannten sich dazu, die von der IV mit zahlreichen Beteiligten erarbeitete Digitalisierungsoffensive umzusetzen. Auch bei den Themen Verwaltung, Gesetzgebung und Investitionen in die Infrastruktur zeigten die Mitglieder der Landesregierung großes Verständnis für die Anliegen der Tiroler Industrie.
Es wurde vereinbart, in den nächsten Wochen die Umsetzung der Maßnahmen im Detail vorzubereiten. Die konkreten Maßnahmen mit den damit verbundenen Kosten und den geschätzten Auswirkungen werden noch vor dem Sommer der Öffentlichkeit präsentiert.