
4D-Druck:
Der 4D-Druck ist ein dem bekannten 3D-Druck sehr ähnliches Verfahren, bei dem ein Objekt ebenfalls Schicht für Schicht aufgebaut wird. Der Unterschied zwischen den beiden Verfahren ist, dass beim 4D-Druck Objekte mit der Fähigkeit zur Transformation ausgestattet werden. So können diese in einem gewissen Sinne programmiert werden, im Laufe der Zeit ihre Form zu wandeln – die Zeit stellt dabei die 4. Dimension dar und verleiht der Technologie damit ihren Namen.
Für den 4D-Druck werden unterschiedliche, programmierbare Materialien verwendet, welche sich unter verschiedenen Einflüssen verändern. Auslöser für die Verformung können zum Beispiel Wasser, Licht, Feuchtigkeit, Wärme, Vibration oder Magnetfelder sein. Ein Vorteil dieser Technologie besteht in der Möglichkeit, dass Objekte in kleiner und kompakter Form gedruckt werden können und sich erst am Bestimmungsort zu ihrer endgültigen Größe und Form transformieren. Aktuelle News zum Thema 4D-Druck finden Sie unter: www.3d-grenzenlos.de
Edge Computing:
Der Begriff Edge Computing (oder auch Fog Computing) bezeichnet die Verarbeitung von Daten an der Netzwerkperipherie, d.h. dort, wo die Daten generiert werden, anstatt in einem zentralisierten Data-Warehouse. Die Daten werden dabei direkt vom Gerät selbst, welches sie erzeugt, oder von einem lokalen Computer oder Server verarbeitet und nicht an ein Rechenzentrum übertragen.
Edge Computing ermöglicht dadurch die Beschleunigung von Datenströmen und eine Datenverarbeitung in Echtzeit. Damit soll Edge-Computing das Bereitstellen, was die Cloud bisher nicht bietet: Geräte, die Massendaten aus intelligenten Fabriken, Versorgungsnetzen oder Verkehrssystemen ohne Zeitverzögerung auswerten können und bei Vorfällen unverzüglich Maßnahmen einleiten. Durch das ständig wachsende Datenvolumen, das mit dem aufkommenden Internet of Things weiter rasant steigen wird und der zunehmenden Bedeutung der Echtzeit-Relevanz von Daten kann Edge Computing eine Schlüsseltechnologie der Zukunft darstellen. Nähere Informationen unter: www.industry-of-things.de
Intelligente Assistenten:
Im Zuge der Digitalisierung hält auch die Künstliche Intelligenz (KI) immer mehr Einzug in die Unternehmen. Ein Einsatzgebiet von KI sind Intelligente Assistenten, Systeme, die Menschen bei der Ausführung kognitiver Aufgaben und Entscheidungsfindungen unterstützen. Auf künstlicher Intelligenz basierende Assistenten lernen aus ihrem Umfeld, können zielgerichtet Schlussfolgerungen ziehen und konkrete Fragestellungen beantworten, aber auch eigenständig neue Hypothesen und Vorhersagen entwickeln und mit dem Menschen interagieren.
Die Assistenzsysteme können in Form von persönlichen Assistenten (zB Alexa), als Expertensysteme zur Unterstützung bei der Entscheidungsfindung, als unterstützende Assistenten für Maschinenbediener, bei der Produktentwicklung uvm. zum Einsatz kommen. So können sich intelligente Assistenten in der Produktion etwa anhand spezifischer Kompetenzen von Mitarbeitern automatisch auf deren Unterstützungsbedarf anpassen und so passgerecht Hilfe geben. Ein Prototyp eines solchen Systems wurde im Forschungsprojekt APPsist, das von namhaften deutschen Forschungseinrichtungen und Unternehmen durchgeführt wurde, entwickelt. Nähere Informationen unter: www.digitale-technologien.de