Die Welt vernetzt sich in zunehmendem Tempo. Die Veranstaltung der IV-Tirol zum Thema „IoT-Tools“ hatte zum Ziel, fachkundigen Mitgliedern einen praxisorientierten Einblick in die Welt der „vernetzten Kommunikation von Maschinen“ zu geben.

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Im „Internet of Things“ (IoT) – auch Internet der Dinge genannt – werden Maschinen und drahtlose Sensoren miteinander vernetzt. Das Marktforschungsinstitut Gartner prognostiziert, dass bis zum Jahr 2020 etwa 21 Milliarden intelligente Sensoren im IoT vernetzt sein werden. Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei vielfältig, etwa für eine vorausschauende Wartung von Produktionsmaschinen sowie im Bereich Smart City. Entsteht beispielsweise in städtischen Wassersystemen ein Leck, so melden die Sensoren sofort derartige Defekte.
Drahtlose Kommunikation
Martin Buber, Business Development Manager bei Microtronics, meinte: „Auf dem Weg zur vernetzten Kommunikation ist noch lange nicht alles umgesetzt. Viele neue Technologien müssen sich erst etablieren – gerade in Richtung drahtloser Kommunikationssysteme oder bei der Digitalisierung von Geschäftsprozessen.“
Auch Maximilian Roth, Business Development bei Fraunhofer am Institut für Integrierte Schaltungen, ging auf die Vernetzung von Objekten mit dem Internet ein, erläuterte dabei die 5G-Technologie oder Low Power Wide Area Networks (LPWAN) sowie Technologien zur Übertragung ganzer Datenpakete. In diesem Zusammenhang sprach der Experte auch über technische Leistungsmerkmale wie Reichweite, Energieeffizienz, Störfestigkeit oder Skalierbarkeit.
IoT-Lösungen
Die Wertschöpfungskette von IoT-Lösungen besteht aus mehreren Elementen: Dem physischen Produkt, den Sensoren, aus Connectivity-Technologien bzw. aus digitalen Services. Ein Mehrwert wird durch die intelligente Verbindung von Daten und Objekten erzeugt. Sehr viele Technologien im Bereich der IoT-Lösungen sind dabei, sich neu zu positionieren und zu etablieren – auch drahtlose Kommunikationssysteme.